Testbericht: Canaria Criminal: Kriminalroman (Felix Faber 2)

Mit „Canaria Criminal“ legt die Autorin den zweiten Band ihrer spannenden Felix-Faber-Reihe vor und entführt Krimi-Liebhaber dieses Mal auf die sonnenverwöhnten Kanarischen Inseln. Wer intelligente Unterhaltung, authentische Ermittler und Urlaubsflair in einem Roman liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Doch hält der Kriminalroman, was der verheißungsvolle Titel verspricht? Wir haben das Buch auf Herz und Nieren geprüft und verraten, warum sich ein Ausflug mit Felix Faber lohnt.

Handlung und Atmosphäre

Schon auf den ersten Seiten gelingt es der Autorin, eine dichte Atmosphäre zu schaffen. Privatdetektiv Felix Faber wird auf die Kanaren gerufen, um das mysteriöse Verschwinden einer deutschen Auswanderin aufzuklären. Während sich der Leser von der kraftvollen Beschreibung der Vulkanlandschaft und dem Lokalkolorit einfangen lässt, entwickelt sich ein spannungsgeladener Fall, der nicht nur Faber, sondern auch den Leser fordert.

Die Handlung ist clever konstruiert und wartet mit zahlreichen Wendungen auf, die bis zum Schluss für Nervenkitzel sorgen. Besonders gelungen ist die Verknüpfung von spannendem Kriminalfall mit dem Insel-Flair – so wird aus „Canaria Criminal“ nicht nur ein klassischer Krimi, sondern auch eine kleine literarische Reise.

Die Hauptfigur: Felix Faber

Felix Faber ist kein Superheld, sondern ein sympathischer Ermittler mit Ecken und Kanten. Seine unaufgeregte, analytische Art macht ihn glaubwürdig und nahbar. Seine Beobachtungsgabe und sein trockener Humor sorgen für angenehme Lesemomente. Wer bereits den ersten Band kennt, wird die Weiterentwicklung des Charakters schätzen, doch auch Neueinsteiger finden sich schnell zurecht.

Vorteile von „Canaria Criminal“ auf einen Blick

• Spannende Handlung: Der Krimi überzeugt durch unerwartete Wendungen und packende Ermittlungsarbeit.
• Authentische Charaktere: Vielschichtige Figuren sorgen für Identifikationspotenzial und Nähe.
• Insel-Flair: Die atmosphärische Schilderung der Kanaren macht Lust auf Urlaub und verleiht dem Roman einen besonderen Touch.
• Flüssiger, bildhafter Schreibstil: Die Autorin versteht es, mit wenigen Worten starke Bilder zu erzeugen und den Leser zu fesseln.
• Guter Lesefluss: Durch kurze Kapitel und klare Sprache bleibt die Spannung bis zur letzten Seite erhalten.
• Eigenständiger Band: Auch ohne Vorkenntnisse aus Band 1 problemlos verständlich und lesbar.
• Liebe zum Detail: Lokale Besonderheiten und kulturelle Eigenheiten werden gekonnt in die Handlung eingewoben.
• Unaufdringlicher Humor: Die feinen, humorvollen Zwischentöne sorgen für angenehme Auflockerung.

Lesekomfort und Sprache

Der Roman besticht durch einen modernen, gut lesbaren Stil. Die Dialoge wirken natürlich, der Spannungsbogen wird gekonnt aufgebaut. Besonders angenehm: Die Kapitel sind nicht zu lang, was die Lektüre auch zwischendurch ermöglicht. Auch erfahrene Krimileser werden von der hohen erzählerischen Qualität positiv überrascht sein.

Für wen eignet sich „Canaria Criminal“?

„Canaria Criminal“ ist ein idealer Urlaubsroman, eignet sich aber ebenso für spannende Lesestunden auf dem Sofa. Wer gerne klassische Ermittler-Krimis liest, aber auch Lust auf exotische Schauplätze und eine Prise Lokalkolorit hat, wird voll auf seine Kosten kommen. Auch für Fans von Reihen mit fortlaufenden Ermittlerfiguren ist der Krimi eine klare Empfehlung – aber auch als Einzelband funktioniert das Buch einwandfrei.

Fazit

Canaria Criminal: Kriminalroman (Felix Faber 2) ist ein rundum gelungener Krimi, der mit Spannung, Atmosphäre und Sympathie punktet. Die gut durchdachte Story, die liebevoll gezeichneten Charaktere und das authentische Setting machen das Buch zu einem echten Lesevergnügen. Wer auf der Suche nach einem fesselnden Kriminalroman mit Urlaubsflair ist, sollte unbedingt zugreifen!