Testbericht: WEELIAO GUNNIR Intel Arc A380 Index Grafikkarte

Die WEELIAO GUNNIR Intel Arc A380 Index Grafikkarte bietet als Einstiegslösung in die neue Intel-Grafikkartenwelt viele spannende Features, die sowohl für Gelegenheitsgamer als auch für Nutzer mit Alltagsanwendungen interessant sind. Im Test haben wir uns die Grafikkarte genauer angesehen und prüfen, für wen sich das Modell mit 6 GB GDDR6 Speicher, PCIe 4.0 und zwei Lüftern besonders eignet.

Design und Verarbeitung

Bereits beim Auspacken fällt die kompakte Bauweise der GUNNIR Arc A380 Index angenehm auf. Mit ihren zwei effektiven Lüftern bleibt die Karte relativ leise und kühl – optimal für kleinere Gehäuse oder Systeme mit eingeschränktem Platzangebot. Das schlichte, moderne Design und die solide Verarbeitung unterstreichen den guten ersten Eindruck. Die Montage gelingt dank Standard-PCIe-Schnittstelle (PCIe 4.0) problemlos.

Technische Ausstattung

Die Grafikkarte setzt auf Intels neue Arc A380 GPU mit einem Basistakt von 2000 MHz und 6 GB GDDR6-Speicher bei einer 96-Bit Speicheranbindung. Mit einer TBP (Total Board Power) von nur 75 W eignet sich das Modell auch für Systeme mit kleineren Netzteilen – ein zusätzlicher Stromanschluss ist in der Regel nicht erforderlich. Die Anschlussvielfalt überzeugt: Es stehen 1x HDMI und 3x DisplayPort zur Verfügung, sodass Multi-Monitor-Setups kein Problem darstellen.

Alltagstauglichkeit und Performance

Im Alltag bewährt sich die WEELIAO GUNNIR Intel Arc A380 Index als zuverlässige und effiziente Einsteiger-Grafikkarte. Sie bietet ausreichend Leistung für Office-Anwendungen, Multimedia-Streaming und leichtes Bild- sowie Videobearbeiten. Auch Casual-Gaming ist möglich: Aktuelle Spiele laufen je nach Titel mit mittleren bis niedrigeren Einstellungen flüssig. Besonders für E-Sports-Titel wie League of Legends, CS:GO oder Rocket League liefert die Karte solide Bildraten in Full-HD-Auflösung.

Vorteile auf einen Blick

• Starke Preis-Leistung: Attraktives Modell für preisbewusste Nutzer und Systemaufbauer.
• Kompaktes Design: Ideal für kleine PC-Gehäuse und HTPCs.
• Energieeffizient: Mit nur 75 W TBP auch für schwächere Netzteile geeignet, meist kein zusätzlicher Stromanschluss nötig.
• Kühles und leises Betriebsverhalten: Zwei Lüfter sorgen für gute Kühlung bei niedriger Geräuschentwicklung.
• Vielfältige Anschlussmöglichkeiten: 1x HDMI, 3x DisplayPort – optimal für Multi-Monitor-Setups.
• Modernes Interface: PCIe 4.0 stellt hohe Bandbreiten und Zukunftssicherheit sicher.
• Gute Unterstützung für Videobearbeitung: Hardwarebeschleunigung für moderne Codecs wie AV1, H.264 und H.265.
• Solide Leistung bei E-Sports-Titeln: Flüssiges Gameplay bei beliebten Online-Spielen in Full-HD.

Besonderheiten und Software

Ein Highlight der Intel Arc-Serie ist die Unterstützung für moderne Video-Codecs wie AV1, was die Karte besonders interessant für Medienkonsumenten und Streamer macht. Die Treiberunterstützung von Intel wird kontinuierlich verbessert, sodass regelmäßige Updates die Kompatibilität und Leistung stetig steigern. Die integrierte Software ermöglicht eine unkomplizierte Überwachung der Temperaturen, Lüftergeschwindigkeiten und Performance sowie einfache Updates.

Einschränkungen

Natürlich darf man bei einer Einstiegsgrafikkarte keine Wunder erwarten: Für aktuelle AAA-Spiele in höchsten Einstellungen oder 4K-Gaming reicht die Leistung nicht aus. Auch die Verfügbarkeit von optimal abgestimmten Treibern für jedes Spiel ist – im Vergleich zu Nvidia oder AMD – noch nicht ganz auf Augenhöhe, verbessert sich aber stetig. Für ambitionierte Gamer oder professionelle Kreativanwender ist die GUNNIR Arc A380 Index eher weniger geeignet.

Fazit

Die WEELIAO GUNNIR Intel Arc A380 Index ist eine moderne, energieeffiziente und preiswerte Grafikkarte für Einsteiger, Office-PCs oder kompakte Systeme. Sie punktet mit leisem Betrieb, vielseitigen Anschlüssen und solider Performance für Alltag und leichtes Gaming. Wer eine günstige und zukunftssichere Lösung für den Alltag oder E-Sports sucht, macht mit diesem Modell nichts falsch. Für anspruchsvolle Gaming- oder Workstation-Aufgaben empfiehlt sich jedoch ein leistungsstärkeres Modell.